Online Marketing

Online Marketing

Einleitung und Rückenbürsten für Polarbären

Wenn Sie eine Webseite oder einen Online Shop nicht nur als „Schaufenster“ Ihres Portfolios für bekannte Kunden betreiben wollen, kommen Sie um Online Marketing nicht herum. Denn für Kunden ist das Auffinden von interessanten Angeboten und Leistungen im Web oft einfacher als in der realen Welt. Aber die Vielfalt und das Angebot ist entsprechend größer und Regionalität geht fast vollständig verloren. Die Nutzung von klassischen Medien, wie Branchenverzeichnisse, Telefonbücher oder Werbeanzeigen in regionalen Zeitungen war früher der richtige Weg um sich bekannt zu machen, heute sind es die Facetten des Online Marketing.

Im Internet sind Sie sehr selten der Einzige oder einer unter Wenigen, im World Wide Web sind Sie (meist) einer von (ganz) vielen. Mit Rückenbürsten für Polarbären wären Sie wahrscheinlich der einzige Anbieter, aber dafür fehlen vermutlich die (zahlenden) Kunden. Wenn Ihre Web-Präsenz also gefunden werden soll, müssen Sie in Werbung bzw. Online Marketing investieren – mindestens mal mit Zeit und Gehirnschmalz, meist auch monetär, da Profis viele der nachfolgend genannten Disziplinen aus dem Effeff beherrschen und somit schneller und effizienter zum Ziel kommen.

Wir möchten Ihnen mit diesem Dokument einen kleinen Einblick in die fast endlosen Möglichkeiten der Online Werbung geben und nutzen dazu unser etwas komisch anmutendes Beispiel mit den hochwertigen Polarbär-Rückenbürsten. Gleichzeitig weisen wir aber auch darauf hin, dass nicht alle Methoden für jeden Anbieter geeignet oder effizient sind und dass Sie immer einen Mix zwischen den verschiedenen Marketing-Möglichkeiten (evtl. auch Offline), abhängig von Ihrem Geschäftsmodell und Ihrer Zielgruppe finden müssen. Wir beraten Sie hier gerne und setzen mit Ihnen gemeinsam auch entsprechende, individuell sinnvolle Marketing Maßnahmen um, selbstverständlich unter maximalen Effizienz-Gesichtspunkten – Umsatz maximieren, Kosten minimieren.

Unsere Themengebite aus dem Bereich Online Marketing:

Online Marketing Möglichkeiten

SEM (Search Engine Marketing)

Hierunter werden alle Möglichkeiten des Online Marketing zusammengefasst, die Sie direkt in den einzelnen Suchmaschinen haben. Mit knapp 95% Marktanteil in Deutschland ist google.de natürlich hierzulande der wichtigste Suchroboter, neben Microsoft Bing mit rund 4% gibt es aber auch weitere Suchseiten, die insbesondere im Hinblick auf andere Märkte oder zukünftige Entwicklungen beachtet werden sollten. Eine aktuelle Liste finden Sie immer im Artikel Liste der Internet Suchmaschinen in Wikipedia.

SEO (Search Engine Optimization) die Suchmaschinen Optimierung

Um in den kostenlosen Suchergebnissen bei den Suchmaschinen möglichst weit oben aufgelistet zu werden, gibt es reichlich Möglichkeiten Ihre Webseite und Ihre Inhalte darauf zu optimieren. Wie Sie aus eigener Erfahrung wissen, haben Suchergebnisse weiter unten auf der ersten Trefferseite deutlich weniger, auf den nachfolgenden Seiten so gut wie gar keine Chance mehr gefunden und aufgerufen zu werden. Daher wird bei SEO der Inhalt einer Webseite, der trotzdem immer für einen (interessierten) Menschen geschrieben sein sollte, auf bestimmte Wörter und Wortgruppen optimiert. Im Idealfall sind dies Wortkombinationen aus Ihrem Portfolio, die ohnehin von Ihren potentiellen Kunden im Netz gesucht werden.

Die Kunst dabei ist es, sinnvolle Begriffe zu finden (die Texte darauf zu optimieren), die eine entsprechende Anzahl an Suchanfragen haben und Produkte bzw. Leistungen aus dem Umfeld anzubieten. Denn  selbstverständlich ist der Wettbewerbsdruck bei den interessanten Wortgruppen extrem hoch. Trotzdem sollten Sie vermutlich keine Rückenbürste für Polarbären anbieten. Sie können dabei zwar schnell auf Platz 1 der Suchtrefferlisten sein, aber vermutlich wird es dazu nur wenige Kunden und noch weniger Suchanfragen geben. Wir nutzen das Beispiel mit den Rückenbürsten um Ihnen zu demonstrieren, mit welchen kleinen Tricks man in den Trefferlisten weit oben landen kann – Suchen Sie doch mal nach Rückenbürsten für Polarbären.

Neben der Optimierung des Inhalts also des Contents Ihrer eigenen Webseite umfasst die SEO aber auch Links zu und von anderen, artverwandten Webseiten, die Nutzung vieler kleiner Standards und Möglichkeiten wie z.B. sitemap.xml, Webmaster Tools usw., sowie Inhalte der Plattformen sozialer Medien wie z.B. Facebook, Google+, Twitter, Instagram, Youtube und Co. Zudem sollten Ihre Informationen auf den Zusatzdiensten der Suchmaschinen (z.B. Google My Business, Bing Places und weitere) gut gepflegt und optimiert sein. Die Ergebnisse einer Suchmaschinen-Optimierung sehen Sie leider erst nach einer gewissen Zeit, denn die Suchmaschinen müssen die Veränderung erstmal wahrnehmen und dürfen nicht „das Gefühl“ haben, dass Sie hierbei mit SPAM manipuliert werden .

Ziel aller Maßnahmen ist es, Ihre Webpräsenz weiter vorne in der organischen (also nicht bezahlten) Suche zu platzieren, denn das Anklicken dieser Ergebnisse durch Kunden ist für Sie kostenfrei. Natürlich bezahlen Sie für die Dienstleistung zur Durchführung der Suchmaschinenoptimierung. Die Leistungen werden von den SEO Profis meist gegen monatliche Pauschalen durchgeführt – eine Erfolgsgarantie kann es für diese Dienstleistungen leider nicht geben.

Wir bieten für ein SEO Ihrer Seiten verschiedene Abrechnungsmodelle und faire Vertragsmodalitäten um Ihren Webshop oder Ihren Auftritt in den Suchmaschinen weiter oben zu platzieren. So haben Sie stets die Kosten unter Kontrolle und können unsere Ergebnisse regelmäßig kontrollieren.

SEA (Search Engine Advertising) die Suchmaschinen Werbung

Dies bezeichnet die bezahlten Werbeeinblendungen (Texte und Banner) bei Suchergebnissen in den jeweiligen Suchmaschinen, auf Google z.B. Adwords oder Microsofts Bing Ads. Auch Google Merchant bzw. Shopping gehört in diese Disziplin, da die Shopping Ergebnisse direkt bei Suchanfragen gefunden werden. Allerdings findet in den USA mittlerweile ein Großteil der Produktsuchen zuerst in Amazon statt und nicht mehr in Google. D.h. auch hier bedarf es eventuell einer ausgeklügelten Online Marketing-Strategie um nicht abgehängt zu werden und vielleicht sogar davon zu profitieren.

Die Werbeanzeigen in den Suchmaschinen erkennen Sie mittlerweile an den Einblendungen „Werbung“, „Anzeige“ oder englisch „Advertisement“ und dessen Kurzform „Ad“.

Berechnet wird diese Form des Marketings durch die Suchmaschinenbetreiber meist in Form von pay per click, wobei sich der Click-Preis in einer Art automatischen internen Auktion zwischen den verschiedenen Anbietern zum / zu den entsprechenden Suchbegriff(en) ermittelt. Bei einer realistischen Konversionsrate von 2% – 4% (Von 100 Klicks kaufen ca. 2 – 4 Kunden etwas), ist das rechnerische Werbebudget pro Artikel zu errechnen und als Maximal-Preis anzugeben. Da eventuell noch die Kosten eines Dienstleisters für das Erstellen der Anzeigen hinzukommt, übersteigen sonst die Marketingkosten schnell die Gewinnmargen.

In unserem Beispiel der Polarbären-Rückenbürsten könnten wir eine Anzeige sehr günstig anbieten, da es keinen Mitbewerber gäbe und wir mit (fast) jedem Preis bei der internen Suchmaschinen Auktion den ersten Anzeigenplatz gewinnen würden. Bei extrem beliebten Suchworten / Produkten können aber auch ganz schnell sehr hohe Beträge für den ersten Anzeigeplatz fällig werden.

E-Mail Marketing – Newsletter

Über den Sinn und Unsinn von Newslettern kann man lange philosophieren – kurz gesagt, man sollte in den meisten Fällen nicht darauf verzichten, da sie einen elementaren Bestandteil des Online Marketing darstellen. Wer sich als Interessent erstmal für einen Newsletter einträgt (und der aktive Eintrag seitens des Abonnenten ist Pflicht in Deutschland), der ist auch bereit, eine entsprechend gut aufbereitete E-Mail zu lesen und darauf zu reagieren (also zu kaufen). Auf jeden Fall bringt sich der Anbieter mal wieder in Erinnerung und kann eigentlich nur profitieren.

Allerdings müssen Sie sich als Anbieter zwei Herausforderungen stellen:

  1. Regelmäßig (nicht zwangsläufig oft), inhaltlich für Abonnenten/ Kunden interessante E-Mails erstellen und versenden
  2. Überhaupt erstmal Abonnenten für Ihren Newsletter akquirieren und gewinnen

Insbesondere Punkt 2 ist richtig schwierig, da das (Über-) Angebot an regelmäßigen E-Mails und Informationen mittlerweile (fast) unerträglich ist.

In unserem Fall können wir vermutlich schon Neuabonnenten finden, weil wir die Liebhaber von Polarbären oder speziellen Rückenbürsten ansprechen – im Normalfall werden Sie nicht darum herumkommen, Ihren regelmäßigen Lesern in den E-Mails etwas zu bieten, was diese sonst nicht bekommen. Also z.B. Gutscheine, Gewinnspiele, spezielle Events und Aktionen, limitierte Einkaufsmöglichkeiten, außergewöhnliche Tipps und spezielle Wissensvorsprünge. Evtl. eine Kleinigkeit kostenlos, für die andere Geld bezahlen usw.

Auf diese Dinge muss prominent auf Ihrer Webseite und auf den Kanälen Ihrer sozialen Medien hingewiesen werden, damit ein möglichst breites Publikum davon erfährt und sich anmelden kann. Unterschätzen Sie dabei auch niemals das Thema Mundpropaganda. Schreiben Sie selbst Artikel in passenden Foren oder Blogs um auf die Vorteile eines Abos hinzuweisen.

Machen Sie sich einen Schlachtplan, planen Sie Ihre Newsletter zumindest zeitlich einige Wochen / Monate voraus und nutzen einen Marketing Mix um Ihre Webseite und Ihren Newsletter zu promoten – denn mit dem Newsletter können Sie sich regelmäßig ohne große Kosten bei Ihren (potentiellen) Kunden wieder in Erinnerung bringen. Wenn der Kunde einmal auf Ihrer Seite war, soll er Sie schließlich dauerhaft (gut) in Erinnerung behalten.

Marktplätze & Preisvergleiche

Preisvergleich- und andere Portale

Als Anbieter können Sie das Thema Preisvergleich vermutlich kaum noch hören, aber sie sind fester Bestandteil des Online Marketing und je nach Zielmarkt (fast) unumgänglich. Denn aus Kundensicht geht man aus zwei Gründen auf solche Portale, erstens der Kunde möchte ein Schnäppchen machen und zweitens, er sucht ein ganz spezielles Modell / Farbe / Größe und ist dann oft auch bereit den Normalpreis dafür zu bezahlen. Für Anbieter von Produkten mit interessanten Preisen, Restposten oder und ungewöhnlicheren Artikeln, sind Preisportale eine ideale Plattform. Sehen Kunden bei Ihren Suchtreffern oft Ihre Webseite, neigen Sie dazu, sich diese irgendwann auch mal genauer anzusehen.

Aber auch wenn Sie Dienstleistungen anbieten gibt es ein große Auswahl entsprechender Portale auf denen Sie gelistet und damit besser gefunden werden können.

Die bekanntesten Preisvergleiche in Deutschland sind Google Merchant / Shopping (Ergebnisse direkt in der Google Suche),  idealo.de, geizhals.de, billiger.de, ladenzeile.de, guenstiger.de, preis.de und weitere. Abhängig vom Anbieter gibt es pay per click, monatliche oder/und provisionsabhängige Preismodelle.

Marktplätze

Dies ist eigentlich kein echtes Online Marketing, da Sie bei einem Marktplatz Ihre Produkte einfach über einen anderen Kanal verkaufen. Je nach Marktplatz übernimmt der Betreiber dann sogar den Versand Ihrer Ware, bei den anderen Marktplätzen versendet der Anbieter selbst. Dennoch sind die Möglichkeit der Werbung über andere Verkaufsplattformen für bestimmte Anbieter und Warengruppen sehr interessant.

Denn die wichtigsten Marktplätze in Deutschland sind Amazon, eBay, Rakuten, Allyouneed (DHL), real.de und weitere und diese haben eine riesengroße Reichweite. Sie können dort alle Produkte verkaufen, oder auch nur einzelne, mit denen Sie für Ihre eigene Webpräsenz werben. Allerdings ist eine Abwägung unbedingt erforderlich, da die Kosten für die Marktplätze und der Wettbewerbsdruck oft sehr hoch sind.

Dropshipping Anbieter

Auf den Marktplätzen agiert ein Anbieter normalerweise unter eigenem Namen und eigener Rechnung – mit den Vorteilen, Einschränkungen und Regeln des Marktplatzes. Als Dropshipping Anbieter verkaufen Sie Ihre Produkte und Leistungen nicht direkt an die Kunden, sondern überlassen den Vertrieb anderen. Meist dienen Sie im Hintergrund als Abwickler, d.h. Sie versenden die Ware (im Namen des Verkäufers) und kümmern sich um die Rücksendungen. Die Kommunikation mit dem Kunden verbleibt vollständig beim Verkäufer.Die gegenseitigen Einkaufs-, Verkaufs- und Lieferbedingungen legen der Anbieter der Ware und der Verkäufer untereinander frei fest.

In Shopware ist die Schnittstelle zum hauseigenen Shopware-Connect direkt integriert. Hierbei handelt es sich um einen B2B Marktplatz, auf dem Verkäufer Produkte von Anbietern automatisiert nach vor festgelegten Regeln einkaufen und in eigenem Namen verkaufen können. Shopware erhält für den Connect Marktplatz eine kleine Provision vom echten Umsatz und kümmert sich dafür um die technische Plattform.

Marketing über Werbe-Partner

Das Einbinden von Werbepartnern ist auch in der Offline Welt ein übliches Szenario. Online sind dies insbesondere Webseiten (Blogs, Infoseiten, Newsseiten, Portale) die mit Ihren Informationen die eigene Zielgruppe ansprechen und dank der Einnahmen über Werbung Ihre Seiten (und manche auch mehr) finanzieren. Für das Platztieren von Links, Produkten und Bannern auf den Seiten der Werbe-Partnern werden diese üblicherweise bei einem Verkauf am tatsächlich generierten Umsatz beteiligt – oder erhalten eine Pauschale für einen Lead (z.B. pay per click).

Affiliate-Marketing

Ein sogenanntes Affiliate Netzwerk wie z.B. belboon, adcell, zanox, affili.net, usw. vermittelt einen werbenden Anbieter zu einem Publisher, der die Werbung dann auf seiner Webseite integriert. Zudem stellt das Affiliate Netzwerk die Technik für die eindeutige Zuordnung und die Auszahlung der Provisionen sicher.

Rückenbürsten für Polarbären

Hierbei werden dann mehr oder weniger intelligent Werbebanner bzw. das Artikelsortiment auf Affiliate-Seiten geschaltet, oder in Testberichten, Informationsbeiträgen Links zu den Leistungen des Anbieters eingebaut. Wir können hier z.B. einen Verweis zu Rückenbürsten bei Amazon (Affiliate Link) bringen und sobald Sie über den Link gehen und etwas kaufen, erhalten wir dafür eine Provision. Natürlich lässt sich auch ein Bildlink (in diesem Fall von Amazon) direkt integrieren.

Dieser Technik bedienen sich heute zahlreiche Blogs, Newsseiten, aber auch Produktportale und Gutscheinportale nutzen die affiliate Netzwerke. Hierzu lassen sich Produktfeeds und Gutscheine in der Administration der Netzwerke erstellen, die dann von den entsprechenden Publishern angezeigt werden.

Hierbei verdient das Affiliate Netzwerk als Vermittler, die Partnerseite mit der Werbung und eventuell eine Agentur. Die Kosten/Preise sind seitens des Anbieters (fast) frei definierbar und bewegen sich oft im Bereich 5% – 15%. Die Abrechnung erfolgt üblicherweise nach echtem Umsatz, kann aber auch nach Klick oder Lead und anderen Modellen abgerechnet werden. Alle Netzwerke verlangen eine Abschlagsvorauszahlung.

Google Adsense

Vereinfacht gesagt, handelt es sich hierbei um das Affiliate Netzwerk von Google, welches eine extrem hohe Verbreitung hat und für viele Seitenbetreiber einfach zu integrieren ist. Nachteil ist jedoch, dass Sie Ihre Zielgruppen meist nicht so genau bestimmen können wie über Affiliate Netzwerke. Die Abrechnung erfolgt per Click.

Marketing in (Mobile-) Apps

Hierbei geht es einfach darum, Werbung / Banner in Spielen und Programmen, insbesondere Apps auf dem Smartphone und Tablet einzublenden. Dies ist dann wirkungsvoll, wenn es Apps aus dem Umfeld Ihrer Leistungen oder mit Ihrer Zielgruppe gibt. Auch hier wird meist über Ad-Netzwerke Ihre Werbung eingespeist und nach Impressionen abgerechnet.

direktes Partnerprogramm

Shopware bietet eine direkte Möglichkeit Partner einzubinden und zu vergüten – ohne ein Affiliate Netzwerk. Dabei bekommt ein Partner einen speziellen Zugang und einen Linkcode. Damit kann er dann auf seiner Seite – wie bei Affiliates Netzwerken – Banner und Artikel anzeigen und verdient direkt an den generierten Umsätzen mit. Für WordPress gibt es ähnliche Lösungen, bei denen Sie ganz gezielt und ohne weitere „Zwischenhändler“ Werbe-Partner für Ihre Leistungen einbinden können.

Offline Marketing / Sponsoring

Auch wenn es in einen Artikel über Online Marketing nicht direkt reingehört – für manche Geschäftsmodelle ist die Einbindung klassischer Werbeplattformen und spezielle Offline Angebote bis hin zum Sponsoring sinnvoll.

Wenn Sie z.B. Produkte aus dem Bereich Bowling verkaufen, macht es sicherlich Sinn, Bowlingbahnen als Werbe-Partner zu gewinnen. Diese werben für den Einkauf bei Ihnen, online und z.B. mit Gutscheincodes für einen Einkauf und erhalten im Gegenzug eine vorher vereinbarte Provision. Motivieren Sie Partner und Kunden außerhalb der digitalen Welt und machen auf sich aufmerksam.

Auch Sponsoring ist eine hervorragende Möglichkeit. Wenn der Hersteller die Rückenbürsten direkt an Zoos und Tierparks mit Polarbären spendet, hat ein großes Publikum die Gelegenheit diese Produkte zu sehen. Oft ist die Kombination einer Werbung online mit der Kombination des Marketing in der realen Welt ein guter Mix.

Social Media Marketing

Das Beste und heutzutage oft wichtigste Online Marketing Instrument haben wir uns bis zum Schluss aufbehalten. Mit den Möglichkeiten der sozialen Medien haben Sie (meist noch) relativ kostengünstig, die Möglichkeit Ihre Webpräsenz nach vorne zu bringen, Ihren Bekanntheitsgrad zu steigern und Ihre Umsätze zu steigern. Nutzen Sie unbedingt das Potential sozialer Medien, vergessen dabei aber nicht die anderen Möglichkeiten, denn unseres Erachtens kommt es auf den richtigen Mix aller Möglichkeiten an.

Social Media Content Marketing

Wie bei Ihrer Webpräsenz, ist auch in den sozialen Medien der Content – also guter Inhalt – Trumpf. Dabei sollten Sie die Möglichkeiten aller Medien ausnutzen, Texte, Bilder, Videos, … mit einem modernen Smartphone sind diese Punkte fast überall und jederzeit auch von Laien erstellbar. Natürlich sollten insbesondere Videos und Bilder einen professionellen Eindruck machen, aber je nach Business ist auch das etwas „Amateurhafte“ von Vorteil. Selbstverständlich können Sie auch Profis engagieren, die dank Baukastensystemen oft gar nicht so teuer sind, wie man zuerst denken mag.

Mit dem richtigen Content auf dem entsprechenden sozialen Medium erreicht man seine bestehenden und vor allem zusätzliche Kunden. Facebook, Instagram, Youtube, Twitter, LinkedIn und Co. sprechen unterschiedliche Zielgruppen und verschiedene Schwerpunkte an. Hierbei ist der eingesetzte Medienmix (Text, Bilder, Videos, …) mit entsprechenden Links und Hashtags von entscheidender Bedeutung, zusätzliche Fans, Follower und Kunden auf den diversen Plattformen zu generieren. Darüberhinaus wird die Visibilität der eigenen Webseite indirekt gesteigert, da intelligente Postings die organische Suche der Suchmaschinen optimieren können.

Social Media Advertising

Mittlerweile wird diese Art des Online Marketing sehr intensiv eingesetzt. Anfangs konnte man mit wenig Kosten schon sehr viel erreichen, aber auch heute können noch mit einem überschaubaren Budget, Werbungen auf Facebook, Instagram, Twitter usw. geschaltet werden. Das Besondere dabei – Sie können Ihre Zielgruppe viel genauer selektieren. Denn insbesondere Facebook verfügt über sehr viele persönliche Daten (Wohnort, Alter, Interessen, …), die zielgenau für Werbung genutzt werden kann. Dies ist mit Suchmaschinen Werbung nicht darstellbar.

Um bei unserem schon etwas abgedroschenen Beispiel zu bleiben, können Sie beispielsweise eine Zielgruppe im Umkreis von 50 km von Nordpol (liegt bei Bremen) mit einer Vorliebe für Bürste und fischen, männlich und weiblich, in allen Altersklassen wählen. Die Werbung wird dann passgenau für diese Gruppe eingeblendet. Das Budget für eine Kampagne kann dabei zeitlich (z.B. tageweise oder für die Laufzeit) limitiert werden. Mit dem richtigen Eye-Catcher ist der Gewinn neuer Follower (und potentieller Kunden) somit relativ gut planbar.

Auch bei Youtube können eigene Videos (Werbung) vor den eigentlichen Videos, die sich ein potentieller Kunde ansieht, geschaltet werden. Dabei ist die Zielgruppe nach Ort, demographischen Merkmalen und Interessen wählbar. Die Kosten können ebenfalls begrenzt werden und sind zwar teurer gegenüber den anderen sozialen Medien, durch die Art des Mediums und der präzisen Zielgruppenorientierung aber sehr effizient.

Übrigens geschieht die Abrechnung der Werbekosten bei fast allen social medias über Impressionen, also Anzahl geschalteter Anzeigen – ohne der Gewähr, dass der Kunde sich die Werbung auch wirklich angesehen hat.

Influencer Marketing / virales Marketing

Früher waren es einfach nur Meinungsmacher, heute verdienen die besonders guten „Influencer“ ihren Lebensunterhalt mit gezielter Werbung. Das besondere dabei ist, dass die Influencer als besondere Vertrauenspersonen erscheinen und die Empfehlungen und Meinungen daher gerne von anderen übernommen werden. Die guten und reichweitenstarken Meinungsmacher sind schwer zu gewinnen, müssen und wollen sie in Ihrer Vorbildfunktion schließlich auch nur die Produkte und Leistungen  empfehlen, hinter denen Sie selbst vollständig stehen können. Aber gerade deshalb ist diese Form des Online Marketing besonders zielführend und Kommunikationsziele zu erreichen. Influencer arbeiten meist mit modernen Medien (insbesondere Videos) auf den sozialen Medien.

Das virale Marketing ist ebenfalls in dem Umfeld der Mundpropaganda einzuordnen. Allerdings mit der konkreten Absicht, eine gezielte Informationskampagne mit überschaubaren Mitteln zu überdurchschnittlichem Erfolg durchzuführen. Auch hierbei startet eine Kampagne oft mit einem Video oder anderen witzigen, erschreckenden, überraschenden o.ä. Informationen und Bildern usw. um anschließend durch persönliches weiterleiten oder teilen des Empfängers über die sozialen Medien (inkl.WhatsApp und Co) eine erhebliche multiplikative Verteilungsgeschwindigkeit zu erreichen.

Diese Art der Werbung ist extrem effizient, allerdings wird hierzu die „richtige“ Zielgruppe und eine entsprechend kreative Kampagne bzw. die Dienste eines reichweitenstarken Influencers benötigt.

Zusammenfassung

Online Marketing ist ein weites Feld und wir empfehlen grundsätzlich einen Mix der verschiedenen Möglichkeiten zu nutzen. Die Konzentration gilt den Bausteinen, die für Ihr Business und Geschäftsmodell die besten Erfolgsaussichten bieten.

Anhand unseres Beispiels der Rückenbürsten für Polarbären, können Sie erkennen, wie eine einzelne optimierte Seite aufgebaut sein könnte. Damit landet dieser Artikel in den Suchergebnissen über kurz oder lang weit vorne. Dennoch ist der Kampf um die vorderen Suchtreffer-Plätze mit den begehrten Suchworten und -begriffen extrem groß und aufwändig – und für kleinere Anbieter auch meist sinnlos, da diese schon zwangsläufig nicht so viel Traffic auf ihre Webseite bekommen und damit immer eine geringere Bedeutung bei Google & Co haben werden.

Unser Angebot an Sie ist, mit Ihnen gemeinsam eine einfache und kostenoptimierte Online Marketing Strategie zu entwicklen. Diese können Sie gemeinsam mit uns und/oder in Eigenregie  umsetzen. Wir legen den Fokus auf unsere bewährtes Motto  „pay as you grow“. Investieren Sie immer nur soviel (mehr) wie Sie mit Ihrem Business (mehr) verdienen und erhalten dadurch die Chance sich weiter profitabel zu vergrößern. Sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie gerne und kompetent.